Bei diesem Trennverfahren handelt es sich um einen Kaltschneideprozess.
Hierbei entstehen keine Gefügeveränderungen, Aufhärtungen oder Verbrennungen, da das Material durch das Wasser sofort wieder abgekühlt wird.
Abrasivschneiden
Erfolgt mittels Wasser, Granatsand sowie 3600 bar Wasserdruck und ermöglicht das Durchtrennen von fast allen Materialien bis zu einer Materialstärke von ca. 300mm.
Reinwasserschneiden
Bei weichen Materialien können wir auf das Abrasiv (Granatsand) verzichten und schneiden ausschließlich mit reinem Wasser.
Unsere Maschine ist CNC-gesteuert und schneidet somit fast alle Formen im 2D-Bereich.
Wir können auch einen Schrägschnittausgleich bis 12° ausführen.
Der Schneidestrahl hat einen Durchmesser von ca. 0,8mm.
In empfindliche Materialien können wir mit Niederdruck (450bar) statt den üblichen 3600bar einstechen
Durch eine zusätzliche Bohreinheit ist es uns möglich bei Verbundstoffen die Durchschussöffnung vorab aufzubohren.
Die maximale Abmessung des Schneidegutes beträgt 2500x1250mm.
Die maximale Schneidehöhe (=Materialdicke) beträgt 300mm.
Die Genauigkeit der Anlage liegt im Zehntelmillimeterbereich.
Die Schnittqualität wird über die Schnittgeschwindigkeit und Abrasivzugabe gesteuert.
Zu Beginn benötigen wir eine Vektorgrafik im Dateiformat .dxf, diese bekommen wir von unseren Kunden oder wird von uns für Sie erstellt. Nach der Überprüfung der Zeichnung wird sie in unser Schneideprogramm übernommen.
Die benötigten Materialparameter werden individuell festgelegt (bei neuen Materialien werden vorerst Schnittproben erstellt).
Die benötigten Teile werden auf dem zur Verfügung stehenden Material, durch Verschachtelung, so platzsparend wie möglich platziert.
Das Material wird auf dem Schneiderost justiert und befestigt. Im Anschluss wird der Schneideprozess gestartet.